reisefieber rainer und darja auf der jagd nach dem verborgenen schatz |
11.11.02 Zwei Grad und Nieselregen ... bei unserer Ankunft in Hamburg. Es kann eben nicht immer alles 100 Prozent sein. Wir sind wieder da. Rainer steht schon wieder in seinem Studio und auch ich mache mich gleich auf den Weg zur Arbeit. Alles beim Alten oder doch alles neu? Einen frohen Montagmorgen! posted by darja lena | 14:188.11.02 Besuch bei der Koenigin Bangkok, kurz nach 23 Uhr: Der Verkehr steht still, Polizisten sperren die Strassen ab. Eine Drogenrazzia? Der kleine Park, durch den wir eben gegangen sind, erschien uns doch sehr verdaechtig ... Wir gehen ueber eine Strasse und werden von einem freundlichen Polizisten angehalten. "The Queen" fluestert er uns zu. Aha, die hohe Dame kommt auf ihrem Weg nach Hause an uns vorbei gerauscht. Wir stehen andaechtig am Strassenrand, denn in Thailand sind Koenig und Koenigin heilig. Nun aber husch ins Bett, denken wir, denn morgen bekommt sie ja Besuch. Von uns. Am naechsten Morgen plagt uns ein Loch im Bauch. Wo bekommen wir ein Brot her, um uns fuer unseren Sightseeing-Tag fit zu machen? Nach ein wenig Sucherei spazieren wir wie selbstverstaendlich in ein Gebaeude, das nach einer Behoerde aussieht und in etwa so bewacht wird. Wie zwei normale Sachbearbeiter setzen wir uns in einen kantinenartigen Raum. Unser erster Besuch beim Oeffentlichen Dienst. Niemand beachtet uns, aber wir bekommen fuer umgerechnet etwas mehr als einen Dollar ein oppulentes Fruehstueck und stellen uns dabei vor, was wohl passieren wuerde, wenn wir einfach mal in eines der Bueros gingen und irgendeine Arbeit verrichteten... Glitzernde Pracht und Brillanten Der Koenigspalast ist das praechtigste, was wir in unserem Leben je gesehen haben. Alles blinkt und funkelt. Im krassen Gegensatz dazu stehen einige unserer Mitbesucher, die anscheinend nicht wissen, dass man das Auge der Koenigin (und unsere auch) nicht mit Shorts und Feinripp-Unterhemden beleidigen sollte. Na ja, sie ist ohnehin gerade nicht zugegen. So vertreiben wir uns ohne sie die Zeit in ihrem praechtigen Palast. Den Wert auch nur eines Daches oder einer Tuer zu schaetzen, wollen wir uns nicht anmassen. Es scheint schlicht unmoeglich. Tja,eben noch durch ein kambodschanisches Dorf geradelt und nun in Prunk und Pracht. Das Leben haelt vieles bereit. Tschüß, Bangkok - auf Wiedersehen in Asien Nachdem wir also Bangkok so ausführlich, wie man es innerhalb von 27 Stunden tun kann, erkundet haben, gönnen wir uns noch eine Thai-Massage. Im Zimmer im ersten Stock des Massage-Salons liegen neben einander vier Matten auf dem Boden, eingeschlagen in grüne Tücher wie man sie sonst nur im OP-Saal von Krankenhäusern sieht. Unsere Masseure (eine Frau für Darja, ein Mann für mich) weisen uns an, auf zwei Matratzen die horizontale Haltung einzunehmen. Wir sollen unsere Kleidung anbehalten, nur Darja muss ihren Rock durch eine dünne Hose ersetzen. Dann beginnt die SM-Session. Die Masseure kneten und walken uns durch, als hätten wir eine kräftige Tracht Prügel (Darja, für Dich eine "Wucht" *grins*) bei der Domina gebucht. Diverse Male bin ich mir nicht sicher, ob ich vor Schmerz oder Erleichterung lachen soll. Nachdem die beiden uns eine Stunde lang traktiert haben, fühlen wir uns wider Erwarten sehr entspannt. Wir haben noch 89 Baht (ca. € 1,10), die wir für diverse (!) kleine Mahlzeiten auf den Kopf hauen. Die letzten 9 Baht wirft Darja einem Bettler in die Konservenbüchse. Gegen 19.30 Uhr sind wir pleite, wir haben nur noch genau die Summe auf Tasche, die wir für das Taxi zum Flughafen und die Ausreise-Gebühr zurückgelegt haben. Also trotten wir zurück ins Hotel, nehmen noch eine Dusche und machen uns gegen 21 Uhr auf zum Flughafen. Für drei Dollar (ja, wir hatten noch eine eiserne Reserve dabei) nehmen wir noch zwei Kaffee im Flughafenrestaurant... warum sind Getränke in Terminals eigentlich immer so unverhältnismässig teuer und unlecker?! 23 Uhr: das Bording beginnt und der Urlaub trudelt langsam aus... rund 12 Stunden später (gegen 6 Uhr Ortszeit) sitzen wir am Gate des Pariser Flughafens Charles de Gaulle... 7.35 Uhr: unser Flugzeug nach Hamburg hebt ab... kurz nach 9: Fuhlsbüttel.... komisch, wir sind wieder Zuhause! 7.11.02 Verkehrsmitteltest 2 - Nachtrag 1. Nach zwei Tagen auf Stahlsaetteln und holperigen Strassen sind wir froh, gleich aufs Flugzeug umsatteln zu koennen. 2. Khmer-Kilometer scheinen kuerzer zu sein als normale. posted by darja lena | 12:42Wat-Wanderung als Rad-Wanderung Gleich mal vorweg: Dass wir gestern 25 km bei sengender Hitze gefahren sind, muss wohl an dem Phaenomen der Khmer-Kilometer liegen (s. letzter Eintrag). Mir kam es vor wie zehn. Mein Hinterteil wuerde da allerdings widersprechen. Um vier Uhr klingelte der Wecker zum ersten Mal. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten erreichten wir puenktlich zum Sonnenaufgang Angkor Wat. Angkor ist die groesste Tempelanlage der Welt und die offensichtlich beeindruckendste dazu. Sie ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Angkor Wat ist sozusagen das Filetstueck der gesamten Anlage aus der Hochzeit der Khmer-Kultur. Aber es gibt auch noch einiges mehr zu sehen. Viele der bereits herumwimmelnden Touristen waren sehr betriebsam und auf der Jagd nach dem goldenen Foto. Kaum war die Sonne aufgegngen, hatten wir zwei Fruehaufsteher das Wat quasi fuer uns alleine und konnten uns nach einem Fruehstueck (Brot mit Omelette ist hier eine beliebte Kombination) ausgiebigst der Location widmen. Ganz in Ruhe und mit vielen Trinkpausen (wegen der Verdunstung) genossen wir die Athmosphaere und "arbeiteten" so ganz nebenbei die wichtigsten Attraktionen ab. Den Bayon zum Beispiel, einen Tempel, den 54 angeblich geheimnisvoll laechelnde Gesichter verzieren. Uebrigens ein wunderbarer Ort, um im Schatten ein Schlaefchen zu halten. Am meisten beeindruckt hat uns Ta Prohm, ein Tempel, der auch nach seiner Entdeckung weiterhin der Natur ueberlassen geblieben worden ist. Riesige Baeume haben vom Mauerwerk Besitz ergriffen und zermalmen nach und nach die Gebaeude. Es war ein ruhiger, gelassener Tag mit ein wenig sportlicher Beteatigung, der frueh im Bett endete. Wir haben nicht mal das Abendbier geschafft und als wir ins Koma fielen, war es in Hamburg halb vier Nachmittags. posted by darja lena | 12:485.11.02 Schoene Tage mit Susanne Was? Schon drei Wochen rum? Nun sitzen Mr. Ho, wie der Herr ohne Haare hier genannt wird, und ich alleine im Internet-Cafe herum. Viel zu schnell sind die Tage in Kampot vergangen: Mit Roller fahren, Haengematten-Restaurants, Reifenpannen, Ruinen von alten Villen und Autos, die unbedingt baden wollen, haben wir uns die Zeit vertrieben. Nach einem weiteren Tag in Phnom Penh nun also das endgueltige Aus fuer unsere Zeit mit Susanne. Ein Abschiedsfoto haben wir auch gemacht: Es war eine tolle Zeit! Tschuess!! posted by darja lena | 21:13 Verkehrsmitteltest Beispiel 1: Wie so oft in diesem Urlaub sind wir frueh aufgestanden. Genau genommen hat der Wecker um 5.00 Uhr geklingelt. Susanne hat uns dann zum Schiffsablegeplatz von Phnom Penh gebracht. Mit dem Schnellboot wollen wir nach Siem Reap fahren. Das ist die Stadt, in deren Naehe die 900 Jahre alte Tempelanlage Angkor Wat und mehr altes Geruempel herumstehen. Wir fahren mit dem Schnellboot, dessen Name "The Friend-Ship" lautet. Ja, auch die Kambodschaner haben Humor. Vielleicht spielen sie aber auch zu gerne Scrabble und wollen Punkte fuer den Doppelten Wortwert kassieren?! Saemtliche Reisefuehrer empfehlen, aus Sicherheitsgruenden nicht im Schiffsinneren zu sitzen. O-Ton Lonely Planet: " Setzen Sie sich unbedingt aufs Dach. Sollte das Schiff kentern, ist das die einzige Chance, lebend zu entkommen.". Wir folgen diesem Rat, aber kurz vor dem Ablegen kommt die Hafenpolizei und verlangt, dass wir uns alle ins Schiffsinnere setzen. Ok, tun wir. Aber nicht mit gutem Gefuehl. Das Schnellboot ist einigermassen alt (so alt wie ein Tragfluegelboot heutzutage sein kann) und in Malaysia schon ausgemustert worden. Kaum ist das Boot 20 Meter von der Mole weg, gehen wieder alle aufs Dach. Das Schiff rast besagte fuenf Stunden uebers Wasser und alles ist erlaubt: auch, bei voller Fahrt auf den Seitenfluegeln des Schiffs herumzulaufen, zum Beispiel, um zur Verrichtung kleinerer Geschaefte ins Schiffsinnere zu gelangen. Alles schoen freihaendig, winzige Sicherheitsgitter gibts nur auf dem Dach, nicht an den Seitenfluegeln. Rettungswesten gibts nicht, dafuer 2 Rettungsringe fuer die knapp hundert Passagiere. Fazit: wir sind nicht gekentert. Und irgendwie hat die Reederei recht: warum soll man hundert Rettungswesten anschaffen, wenn die Boote eh nicht umkippen? Da kann sich manch kapitalistischer Controller 'ne Scheibe von abschneiden! posted by Rainer | 21:35Verkehrsmitteltest 2 Schnell sind sie ja, die Khmer. Kaum hat man mal angedeutet, dass man eventuell ueberlegen koennte, sich vielleicht ein Fahrrad zu leihen, da steht auch schon alles parat. Schon schrauben fleissige Finger an zwei niegelnagel-blitzeblanken, zum Teil noch frisch verpackten Trekking-bikes herum, montieren Schutzbleche und Wasserflaschen und und und ... Schnell geschnappt, die kleinen Flitzer und sofort in die Falle getappt: Der Dorfsheriff hat naemlich alles gesehen - z.B. wie wir falsch herum in die Einbahnstrasse abgebogen sind. Zwei Dollar soll uns der Spass kosten. Rainer handelt den Preis etwas herunter. Jetzt koennen wir auch sagen, wir haetten Kambodscha mit dem Drahtesel durchquert. Also auf nach Angkor Wat! Die Sonne geht gleich unter; wir muessen uns beeilen, wenn wir die Kamera noch an der richtigen Stelle positionieren wollen. Aber wo schliessen wir unsere Fahrraeder an? Der Polizist, der am Eingang wacht, sieht uns schon so boese an (und den naechsten Dollar soll schliesslich nicht wieder die Polizei bekommen). Und vermeintliche Baeume, die so aussehen, als koenne man dort nagelneue Raeder anschliessen, entpuppen sich schliesslich als lose Aeste, die jemand in die Gegend gelehnt hat. Da hat mal wieder niemand fuer die Touris mitgedacht, ein Skandal. Schliesslich zeigt uns ein kleiner Junge einen tollen Platz fuer unsere Gefaehrte und verspricht uns, darauf aufzupassen. Er hat es tatsaechlich getan. Und zum Dank dafuer kaufen wir seiner Mutter eine Flasche Wasser und eine Soja-Milch zu echten Touri-Preisen ab. Das war immer noch billiger als eine Parkuhr in der Hamburger Innenstadt und wir haben einen kleinen Jungen gluecklich gemacht. Da die Fahrraeder in Kambodscha keine Lampen haben, wird die Rueckfahrt auf der unbeleuchtet Strasse etwas schwer. Hier koennen wir nur ein "mangelhaft" vergeben. Zum Glueck liegt, gewissermassen als Belohnung fuer die Strapazen, am Wegesrand eine Moeglichkeit, sich massieren zu lassen. posted by darja lena | 21:55 Was man alles mit Kindern tun kann... - sie zum Klauen auf die Strasse schicken Nur drei der vielen Moeglichkeiten, mit denen man Kindern das Leben zur Hoelle machen kann. Alle drei werden hier in Kambodscha laut Experten uebrigens praktiziert. Endstation fuer viele Kinder sind die Strassen von Bangkok. Es gibt aber auch Projekte, die derart misshandelten Kindern und Jugendlichen wieder ins normale Leben zurueckhelfen wollen. Eines davon haben wir heute in Siem Reap besucht. ""Krousar Thmey" (Neue Familie) holt Kinder von der Strasse, versucht, sie wieder ins Familienleben zu integrieren und - wenns nicht klappt - bietet ihnen ein neues Zuhause. Gespraeche, Betreuung und Ausbildung werden geboten. Daneben verhilft die Organisation blinden Kindern zu Schul- und Berufsausbildung. So haben Darja und ich heute die "Seeing Hands" genossen. An meiner Schulter habe ich mir letztens eine Verletzung zugezogen. Sie ist nicht fuehlbar von aussen, hat bloss ein kleines buntes Farbenspektrum auf der Haut hinterlassen. Als der blinde Yaman meine Schulter massiert hat, fragte er ploetzlich "How did you hurt yourself? There is a wound". Wenn Ihr helfen wollt, die Wunden misshandelter kambodschanischer Kinder zu heilen: "Krousar Thmey" ist in Frankreich und der Schweiz als gemeinnuetzige Hilfsorganisation anerkannt. 3.11.02 Der Weg ist das Ziel oder: Bloss nicht das Gesicht verlieren Eine beruhigende Sichtweise fuer den, der sich alleine oder im Familienverbund per Moto-Dup (Motorroller mit Chauffeur) durch die Stadt kutschieren laesst. Oft setzt das Fachpersonal auf zwei Raedern den Kunden zielstrebig irgendwo in der Stadt ab. So wurden eines Tages Rainer und ich an unserem Ziel Wat Phnom vorbei gefahren ohne dass der Fahrer auf unsere Proteste reagierte. Und am Mittwoch morgen ging ich verloren bei dem Versuch, den Taxistand am Central-Market zu erreichen. Allein gelassen mit etwa zwanzig wild gestikulierenden Khmern, die der englischen Sprache nicht maechtig waren und ohne Handy (war leer) und Stadtplan (hatte ich zuhause gelassen, wollte ja eigentlich nach Sihanoukville) stand ich da. Was tun? Die Not war gross, denn auch das Polizei-Personal der Hauptstadt sah mich bei meinen Fragen nur mit grossen Augen an. Ich hatte absolut keine Ahnung, wo ich war, der Fahrer wollte Geld sehen (bringt hier mal jemandem bei, dass er die Aufgabenstellung absolut verfehlt hat ...) und meine Ohren drohten zu platzen bei dem Laerm. Was war passiert? Wenn ein Khmer zugibt, dass er keine Ahnung von dem hat, was er machen soll, verliert er sein Gesicht. Damit das nicht passiert, macht er einfach irgend etwas anderes und verlangt selbstbewusst trotzdem sein Geld. Gleiches kann auch passieren, wenn man im Restaurant drei Tee bestellt und statt dessen ein fettiges Omelett serviert bekommt. Shit happens. Merke: Mit Oeger-Tours waere das nicht passiert! P.S. Habe dann doch noch den Weg zum Taxi nach Sihanoukville gefunden. posted by darja lena | 19:11 Was ist in Kambodscha anders als bei uns? Ein kurzer Ueberblick zwischendurch... - Ein Ticket fuer sechs Stunden Bahnfahrt (ca. knapp 100 Kilometer) kostet 5.000 Riel. Das entspricht 1,25 Euro. Zu Gast bei Familie Khmer Ort der Handlung: Der Badeort Sihanoukville, ca. 230 Kilometer suedwestlich von Phnom Penh. Sternenzeit: 30. Oktober 2002. Nach einigen Stunden unter Palmen und Sonnendach am Strand von Sihanoukville, das die Franzosen waehrend ihrer Besetzung zur kambodschanischen Riviera ausbauen wollten, gehen wir die 20 Meter von der Wasserlinie zum Hotel. Dort duschen wir unsere aufgeheizten kleinen Koerper, ziehen uns Kleidung an, die nicht schon verschwitzt riecht (haelt nach dem Anziehen nur etwa 5 bis 7 Minuten) , und setzen uns ins hoteleigene Restaurant, um eine Mahlzeit zu uns zu nehmen. Eigentlich ist Essen ja nicht so unsere Sache, aber die Malaria-Prophylaxe-Pillen brauchen halt einen gegrillten Fisch, Reis und Salat. Dazu ein Bier (so stehts im Beipackzettel). Zugfahren 2 Der Bahnhof von Sihanoukville: Ein verlassenes Gebaeude im Stil eines Parkhauses. Durch die Eingangshalle huschen die Ratten. Ueber den Bahnsteig laufen Huehner und Schweine, Zugteile stehen vereinzelt herum. Der Zug nach Kampot faehrt nur an ungeraden Tagen. Zu unserem Leidwesen nicht am 31. eines Monats. So mussten wir zwei Tage hintereinander um fuenf Uhr aufstehen. Wir im Wohnwagen Auch beim zweiten Mal waren wir nicht ganz sicher, ob der Zug fahren wuerde. Als wir dann aber eine Fahrkarte hatten und man uns die Auskunft gab, der Zug wuerde so zwischen sieben und acht Uhr fahren, waren wir guter Dinge. Aber: Welcher dieser Gueterwagen wuerde unserer sein? Man entschied sich, uns einen Waggon zuzuweisen, der auf einem besonders zugewachsenen Gleis stand. Eher eine Art Wohnwagen dachten wir, denn seine Bewohner putzten sich gerade die Zaehne. Einzelne Frauen kochten drinnen auf offenen Feuern bereits eine Suppe zum Fruehstueck. Wir liessen uns nicht abschrecken und fingen an, unsere Haengematten aufzuhaengen was grosse Proteste hervorrief. Waren wir im Speisewagen gelandet? Ein kurzer Versuch, in ein Abteil auf dem Nebengleis zu wechseln, scheiterte. Also wieder zurueck gehangelt. Waehrend wir uns haeuslich einrichteten, ruckte es ab und zu merklich. Die Lok rangierte hin und her und schliesslich hatten wir einen zusammenhaengenden Zug, der sich langsam fuellte. Da spuerte ich eine Hand auf meiner Schulter und den Bruchteil einer Sekunde spaeter rief jemad auf Khmer etwas, das wohl "Vorsicht - heiss und fettig!" heissen musste, denn eine Frau raste mit ihrer gluehenden Kochstelle an uns vorbei ans andere Ende des Wagens. Gueterzug oder Personenzug? Puenktlich um acht Uhr fuhren wir ab. Das Schaukeln der Haengematte brachte mich auf die Idee, doch noch ein "Reisegold" einzuwerfen, was sich als formidable Idee erwies. Denn nachdem sich der Zug einige Kilometer durch die Landschaft geschlaengelt hatte, dockte ploetzlich eine Art von einem Motorroller betriebene Draisine hinten an und durch Oeffnungen in der Rueckwand wurde Holz aufgeladen. Zu diesem Zwecke mussten die auf dem Boden hockenden Passagiere hin und her springen und auch wir verliessen auf Kommando des Ober-Holzverladers unsere Haengematten. Ich lege meine Haende nicht dafuer ins Feuer, dass der Herr wusste, was er da tat. Als die Aktion Holz beendet schien und sich die Menschen auf dem Holzstapel verteilt hatten, waren ploetzlich wieder harsche Kommandos zu hoeren, denn nun musste bei fahrendem Zug das Holz noch aufs Dach verladen werden. Sechs Stunden... 29.10.02 Medienmenschen in Phnom Penh Heute war quasi ein Arbeitstag. Rainer hatte die Aufgabe, den Mitarbeiterinnen von Susanne zu erklaeren, wie man ein Interview mit dem MD-Recorder macht. Nicht ganz leicht, sich in ihre Denke hinein zu versetzen, wenn man selber ein alter Hase in der Branche ist. Aber es hat geklappt - und ob die Information, dass man im Interview zustimmende Kommentare besser nicht abgegeben sollte, angekommen ist, werden wir demnaechst im kambodschanischen Radio hoeren koennen. Am Nachmittag haben wir dem National Radio dann einen kleinen "Arbeitsbesuch" abgestattet. Das Equipment dort ist noch recht altertuemlich und die Studios bei Radio Hamburg sind bestimmt auch etwas repraesentativer eingerichtet. Was dort gesendet wird, wird vorher komplett aufgezeichnet. Und das Okay der Regierung braucht man nur, wenn man eine politische Nachricht senden moechte. Da das etwas dauert, koennt Ihr Euch vorstellen, wie aktuell die Sendungen sind. Aktuell auch deshalb, weil eine beliebte Quelle fuer die News die lokalen Zeitungen sind. Ich war beeindruckt, wie offen der Kollege dort mit uns gesprochen hat. Parallelen Im Anschluss waren wir im Tuol-Sleng-Museum, dem ehemaligen Konzentrationslager, in dem Pol Pot von 1975 bis 1979 an die 20.000 Menschen bestialisch gequaelt und ermordet hat. Was wir bisher nicht wussten: Die Vollstrecker waren Kinder! Die Frau, die uns durch das Museum gefuehrt hat, hat so ganz nebenbei erwaehnt, dass auch einige ihrer Familenmitglieder in den Reisfeldern gestorben sind. Vielleicht ist das ihre Art, mit der Vergangenheit zurecht zu kommen. Wir waren sehr beeindruckt und haben als Deutsche die grausamen Bilder natuerlich mit ganz speziellen Augen gesehen. posted by darja lena | 18:18Reisefieber Nun sind wir seit vier Tagen in Phnom Penh aber von Kulturschock, Mekong und Meditationen muessen wir spaeter berichten, denn es ist wirklich nicht leicht, hier irgend etwas ins Internet zu stellen. Da der Koenig Geburtstag hat und hier alle frei haben, sind auch wir die naechsten Tage auf Reisen. Erstmal geht es ans Meer nach Sihanoukville (ganz unten auf der Karte - Sueden nennt man das wohl). Bis dahin alles Gute. posted by darja lena | 18:5126.10.02 War's der Drache oder ein Vulkan? Mehr als 3.000 kleine Inseln oder besser gesagt riesige Felsen, bewachsen mit allerlei Gruenzeug, in smaragdgruenem Wasser: das ist die Halong-Bucht im Golf von Tonkin. Etwa 120 Kilometer oder 4 Stunden Busfahrt entfernt von Hanoi. Auf nach Phnom Penh oder: Wie war Vietnam? Vietnam ist in Asien. Asien ist Stille - dachte ich als Asien-Unerfahrene bisher (ha ha, weit gefehlt!). Meine Erwartungen an dieses Land waren gepraegt vom Vietnam-Krieg (der hier Amerika-Krieg heisst), Sozialismus, Bilder von Arbeitern in Reisfeldern, Fernsehdokumentationen und den Fotos von Rainers Trip nach Vietam vor drei Jahren. Dass Vietnam eines der aermsten Laender der Welt sein soll, konnten wir gar nicht glauben. Auf der Fahrt mit dem Zug sahen wir viele Menschen, die die Felder bestellten. Aber waren es ihre eigenen? Wir hatten den Eindruck von Fruchtbarkeit und konnten uns nicht vorstellen, dass in diesem Land Menschen Hunger leiden koennten. Die Kehrseite waren kleine ueberdachte Unterkuenfte am Strassenrand, in denen Menschen, die schwer arbeiteten, schlafen mussten. Sozialismus oder Hardcore-Kapitalismus? Wie kann in einer Sozialistischen Republik auf den Strassen nur so viel so viel Kapitalismus herrschen? Ueberall versuchte man, uns etwas zu verkaufen oder uns in Restaurants zu zerren, so dass wir kaum ein Unterschied zu Aegypten feststellen konnten. Selbst die H'Mongs in Sapa beherrschen eine eher offensive Verkaufsstrategie, mit der sie die Touristen belagern. Von denen gibt es hier uebrigens viele. Tourismus und Floating Villages Vietnam ist ein ausgesprochenes Reiseland. In dieser Hinsicht ist es im Aufbau begriffen und wir glaube, dass hier dieselben Fehler gemacht werden, wie in Europa. Welcher Asien-Tourist will hier schon ein zweites Los Christianos vorfinden? Auf Cat Ba Island ist der Bau von Hotelkomplexen schon sehr weit fortgeschritten. Ein Blick in die oertliche Diskothek zeigte uns ausgelassen tanzende Touristinnen, aber natuerlich keine Einheimischen. Diese schliefen naemlich derweil auf ihren kleinen Booten in schwimmenden Doerfern, die im Hafen oder etwas weiter vor der Kueste lagen. Ein Trip nach Vietnam ist weit weniger Abenteuer, als man denken mag, denn hier ist alles gut organisiert und wenn wir mal vermisst werden: Einfach beim Staat anrufen, die wissen immer, wo wir gerade stecken. Denn wo wir auch sind, muessen wir unsere Paesse abgeben. posted by darja lena | 10:26 Was ist hier sonst noch anders in Vietnam? Ein kurzer Ueberblick... - Asiaten haben laengere Archilles-Sehnen und koennen stundenlang auf flachen Fuessen, der Hintern schwebt knapp ueber dem Boden, in der Hocke am Strassenrand sitzen. Versuchen Sie es mal selbst, wir koennen das nicht, ausser Sie sind Asiate. 22.10.02 Kinder Als wir auf dem Pariser Flughafen in den Flieger nach Hanoi umstiegen, sahen Rainer und ich einen kleinen Jungen, der einen Rucksack in Form eines Teletubbies auf dem Ruecken hatte. Der Kopf des Teletubbies wippte beim Laufen nach hinten und wir beide fanden das unheimlich niedlich, weil es so aussah, als haette der Junge den Teletubbie huckepack genommen. Hier gibt es viele solcher "Teletubbies" und sie sind gar nicht mehr so niedlich, weil furchtbar traurig. Kleine Kinder im Alter von etwa sechs Jahren, die sich auf den Strassen von Hanoi oder auch auf den Reisfeldern in den Bergen tummeln, bekommen morgens ihre kleinen Geschwister auf den Ruecken gebunden, die sie dann den ganzen Tag mit sich herumtragen muessen. Auch ihr Kopf wippt beim Laufen nach hinten und sie blicken furchtbar teilnahmslos. Als wir gestern auf dem Weg vom Internet-Cafe ins Hotel waren, begegnete uns so ein kleiner Junge mit seinem kleinen Bruder auf dem Ruecken. Mitten in der Nacht versuchte er, uns Postkarten zu verkaufen. Die Frage nach einer gluecklich Kindheit stellte sich da gar nicht ... posted by darja lena | 22:23Auch Hanoi hat einen Alsterpavillon Heute war unser Shopping-Tag. So wie uebrigens gestern unser Diaet-Tag war. Weihnachtsvorbereitungen auf vietnamesisch. Die Lieben daheim wollen ja auch versorgt sein. So kam es, dass wir uns zwecks Bummels trennten und uns spaeter in einem Cafe am See wiedertrafen. Am Nebentisch sassen vier aeltere Damen aus Franken mit Dauerwellen beim Kaffeekraenzchen, die uns dazu inspirierten, uns zu verabreden, in dreissig Jahren wieder gemeinsam nach Hanoi zu fahren. Die Frage, ob mit oder ohne Anhang konnte noch nicht abschliessend geklaert werden. Das ist auch egal. Wichtig ist nur, dass wir das Alsterpavillon-Feeling, das uns dieses Cafe bot, im Herzen bewahren. Denn in dreissig Jahren wird dieses Gebaeude unter Garantie einen Burger King oder aehnliches beherbergen. posted by darja lena | 22:3421.10.02 Gestern in Sapa... oder der erfolglose Versuch, ins Nachbartal zu kommen! Nach einem spaeten Fruehstueck und einem ausgiebigen Bummel ueber den Markt mit buntem Gemuese, obskur riechendem Fleisch und Handarbeiten der Minderheiten-Angehoerigen - teils bunter als das Gemuese - sind wir zum "Rent a Car" gegangen. Da die Strecken rund um Sapa fuer uns eher einen stresserzeugenden Eindruck erwecken, beschlossen wir, einen Wagen mit Fahrer zu nehmen. Die Abmachung: Auto mit Fahrer fuer fuenf Stunden fuer 20 Dollar. Der Fahrer sollte uns zum Tran Toc Pass bringen, dann hinunter ins naechste Tal und nach Lai Chau, der heissesten Gegend Vietnams. Wie verinbart, geben wir dem Fahrer vor der Abfahrt die Dollars und er rattert mit uns in seinem kaugummi-blauen Honda-Jeep in die Berge. Der Wagen hat keine Fenster, der Fahrer bedient die Gangschaltung so, dass es klingt, als ziehe er einen alten Wecker auf. Unter dem Lenkrad ein Geflecht von Kabeln frei nach dem Motto "Wer Ordnung haelt, ist nur zu faul zum Suchen.". Zugfahren Diesmal in der Holzklasse zurueck nach Hanoi. Vier Tage Sapa sind wie im Flug vergangen und wir wollen das Land kennen lernen, indem wir bei Tageslicht den Zug besteigen. Vorher kommt allerdings noch die Fahrt mit dem Kamikaze-Taxi durch die Berge. In Vietnam versucht man, den Mangel an Fahrkuensten durch lautes, sinnloses Hupen zu jeder Gelegenheit zu kaschieren. Rechtzeitig erreichen wir den Bahnhof von Lao Cai und freuen uns, dass die Sitze im Zug "gar nicht so unbequem" sind. Naja, Langnasen wir wir muessen die Beine umeinander wickeln. Und so kommt es, dass wir nach neun Stunden, die der Zug fuer 380 km nach Hanoi braucht, ganz schoene Knoten in selbigen bekommt. Leider haben wir Auslaender einen Waggon fuer uns, so dass wir die Vietnamesen nur schemenhaft studieren koennen. Macht nichts, allein die fliegenden Haendler sind eine Show. Sie bieten kalte Getraenke (die gen Hanoi immer waermer werden), Essen, Tee und Wasserpfeifen feil und auch die kleinen Shoe-Shine-Boys versuchen mit Ueberredungskuensten immer wieder ihr Glueck bei den Touristen. Die Landschaft zieht waehrend der Fahrt an uns vorbei - besser als jedes Fernsehprogramm. So eine Zugfahrt kann man nur jedem empfehlen, auch wenn 380 km ganz schoen lang werden koennen... Man sieht hier eien wunderbare Landschaft an sich vorbeiziehen und das Flair Asiens, wie man es sich bildlich vorstellt. Aber an der Bahnstrecke ist auch bitterste Armut beheimatet. Reispfluecker, die einsam in den Feldern arbeiten sind genauso praesent wie Slums. Wem es wirklich gut geht, wer mit seinem Leben zufrieden ist und wer nicht, ist uns nicht klar. Aber es ist eine Frage, die uns umtreibt, denn wir hatten auf den ersten Blick nicht den Eindruck, dass Vietnam eines der aermsten Laender der Welt sei. Wir bleiben am Ball. posted by darja lena | 23:1418.10.02 Karaoke.... ... ist hier ein sehr beliebter Zeitvertreib. Waehrend ich im Internet-Cafe sitze, droehnen, nebenan Susanne und Rainer "California Dreaming". Susanne und ich mussten den ganzen Abend mit mittelalten Chinesen tanzen, waehrend sich Rainer mit einem gutaussehenden Vietnamesen die Zeit verplauscht hat. Dabei faellt mir ein, dass wir selber schon mittelalt sind. Wir haben heute eine lange Wanderung gemacht. Bereits nach der Haelfte lechtzte Susanne nach dem Jeep, der uns wieder abholen sollte. Das aber soll nur der Teaser fuer morgen gewesen sein, denn dann wird an dieser Stelle jemand naeheres berichten. Gute Nacht an Euch alle. Ich muss drueben mal nach dem rechten sehen. posted by darja lena | 22:09Karaoke 2... Jetzt sind Susanne und Darja "on stage" - ich haette nie gedacht, dass das grosse Hobby der Asiaten auch uns so begeistern koennte. Der gutaussehende Vietnamese, von dem Darja eben geschrieben hat, ist mittlerweile weg und was sollte mich da noch halten ?! 17.10.02 Sapa "Lao Cai twenty minutes!" droehnte heute morgen eine piepsige Stimme durch die Ritzen unseres Schlafwagen-Abteils. Wir konnten noch nicht so richtig glauben, dass wir schon da waren, denn schliesslich war es noch dunkel draussen. Als wir dann schliesslich auf dem Bahnhofsvorplatz standen, droehnten die Lausprecher, es klang ein bisschen wie der Tagesappell, nur dass niemand zuhoerte. Nach einigem Hin uns Her landeten wir schliesslich in einem Kleinbus in Erwartung einer Muetze Schlaf. Die Nacht in unserem Super-Luxus-Schlafwagen war trotz der bequemen Betten von allgemeiner Schlaflosigkeit gepraegt. Nicht gerade die Art zu reisen, in der man von Land und Leuten am meisten mitbekommt, dennoch ein kleines Abenteuer. Zurueck gehts dann in der Holzklasse. Nach etwa anderthalb Stunden Busfahrt kamen wir im wolkenverhangenen Sapa an. Auf der Fahrt dahin war die Sonne aufgegangen. Die Vietnamesen stehen frueh auf: Um kuz nach sechs Uhr spielten Kinder auf der Strasse Fussball, am Strassenrand hackten Maenner Steine, als waeren sie schon seit Stunden dabei. Susanne froestelte bei unserer Ankunft, aber ihr ist auch kalt bei 30 Grad in Hanoi, schliesslich ist gerade die kalte Jahrezeit, dafuer muss man Verstaendnis haben. Auf unserer kleinen Erkundungstour durch die Berge kam dann aber die Sonne heraus. Fuer uns Touristen war es recht heiss und wir beneideten die Menschen auf den Reisfeldern um ihre typischen Reispfluecker-Huete. Entgegen anderslautenden Informationen werden diese traditionellen Kopfbedeckungen hier naemlich rege getragen. Auf dem Weg in die Reisfelder zeigte sich, dass der Durchschnittseuropaer gut daran tut, profiliertes Schuhwerk zu tragen. Der Einheimische braucht das nicht. Behende wie eine Bergziege huepft er in seinen Badelatschen durch die Berge - beneidenswert. Zum Thema Fortbewegung kann man hier uebrigens nur staunen, wie viele Menschen plus Zubehoer auf einen Roller passen. Gerade haben wir einen Haps gegessen und ich werde Rainer und Susanne gleich in die Karaoke-Bar folgen. Fuer uns beginnt damit das Sapa-Nightlife und ich bekomme endlich mein "Bia Ha'noi". 15.10.02 Ich haette auch gerne was geschrieben, aber wie das so ist mit diesen Computer-Biestern: Man mach "gar nichts" und ploetzlich ist der Text weg. Zugunsten unseres heute abend noch anstehenden Touri-Programmes werde ich meine literarischen Erguesse an dieser Stelle nicht wiederholen. Das ueberlasse ich Rainer, der neben mir im Internet-Cafe sitzt. Ich will nur noch kurz erwaehnen, wie schoen es ist, zu wissen, dass manche Menschen ganz nah sind, auch wenn sie am anderen Ende der Welt leben. Bei Susanne ist das so. Viele liebe Gruesse an Euch alle posted by darja lena | 21:06Hanoi 1 Dienstagabend. kurz vor 21 Uhr. Wir sitzen im Internet-Cafe in der Innenstadt von Hanoi, in der Naehe des zentralen Sees. Eben haben wir gut gegessen und von der Terrasse des Restaurants aus den Blick auf das hektische Treiben auf der Strasse genossen. Hektisch ist eigentlich gar kein Ausdruck, denn es ist ein unaufhoerliches Gewusel: vor allem der Versuch, einfach nur von einem Buegersteig auf die gegenueberliegende Seite zu gehen, ist ein Abenteuer. Es sind so viele Leute auf Motorraedern unterwegs, das man schon ein bisschen Mut aufbringen muss, um die Strasse zu ueberqueren. Das geht am besten so: einfach losgehen, nicht nach rechts oder links gucken und immer weitergehen, bis man drueben angekommen ist. Die Hoffnung ist, dass die Motorradfahrer ausweichen... und sie tun's. Bislang sind wir immer heil drueben angekommen. 9.10.02 Ich weiß gerade nicht, wie's bei Darja aussieht, aber meine Einkaufsliste ist fast abgearbeitet - fast. Naja, noch sind's ja ein paar Tage bis zum Abflug. Die letzte Impfung ist im Oberarm versenkt und zumindest aus Sicht der Mediziner kann's jetzt losgehen. 2.10.02 Dienstag abend, Restaurant Saigon, Martinistraße: Letzte Vorbereitungen werden getroffen, Listen geschrieben, wichtige Dinge geklärt. Nur noch zwölf Tage - dann fahren wir! Wir, das sind Rainer und ich (Darja). Wir werden uns am 14. Oktober in Hanoi mit Susanne treffen und dann einfach mal das Land erkunden. Und wenn wir davon genug haben, fahren wir nach Kambodscha und erkunden weiter. ;-) Dort lebt und arbeitet Susanne fuer den DED. |
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